Wir brauchen das Fernlicht.
Ein Agiles Team fokussiert seine Arbeit auf den nächsten Sprint (2-3 Wochen) und die nächste Etappe (3 Monate)
Damit es sicher an sein großes Ziel kommt, benötigt es die Weitsicht und Orientierung, welche der PEP und ein Projektplan über 3 Monate hinaus geben.
Im PEP sind wesentliche Meilensteine, Checklisten und Reifegrade für die Erreichung von Gates festgehalten.
Da steckt eine Menge Erfahrung des Unternehmens drin, die wollen wir weiter nutzen. Allerdings bitte die Teams nicht durch über-detaillierte Checklisten entmündigen.
Das Nicht-Erfüllen eines Checklisten Punktes heißt nicht „automatisch anhalten“. Sondern wir bewerten das Risiko, ob es vertretbar ist „technische Schulden“ einzugehen, für die wir einen Rückzahlungsplan in den Backlog einstellen.
Abhängigkeiten sind Realität.
Abhängigkeiten zwischen Zielen ermöglichen die Ermittlung und Nachverfolgung des kritischen Pfades im Projekt. Hier bedeutet jeder Tag Verzögerung einen Tag Projekt-Verzug
Die Kenntnis des kritischen Pfades hilft gute und regelbasierte Prioritätsentscheidungen zu treffen. Keine Hektik zeigen für Dinge abseits des kritischen Pfades – aber alle Energie einsetzen auf dem kritischen Pfad: dort jeden Tag um jeden Tag kämpfen. Das kommt im Backlog ganz nach oben.
Die gemeinsame Kaffeekasse.
Wir sammeln die Puffer der einzelnen Vorgänge auf dem kritischen Pfad (implizite Puffer) ein und verdichten sie zu einem gemeinsamen Puffer (expliziter Puffer) am Ende des kritischen Pfades.
Im Takt der Sprints wird geprüft, ob der Puffer, wie geplant, aufgebraucht wird, oder ob etwas aus dem Ruder läuft und wir weniger Fortschritt haben, als Puffer verbrauchen.
Das Team, POT und Fachbereiche sichten den Pufferverbrauch und jeder trägt auf seiner Ebene und mit seinen Mitteln dazu bei, das Projekt auf Kurs zu halten.
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