1. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
- Agiles Portfoliomanagement:
- Fokussiert auf Flexibilität und schnelle Anpassung an Veränderungen.
- Projekte und Initiativen werden kontinuierlich überprüft und angepasst, basierend auf neuen Informationen und sich ändernden Marktbedingungen.
- Prioritäten können sich ändern, um auf neue Chancen oder Risiken zu reagieren.
- Klassisches Portfoliomanagement:
- Fokussiert auf Stabilität und langfristige Planung.
- Projekte werden oft basierend auf einer festen Planung und langfristigen Prognosen ausgewählt und umgesetzt.
- Änderungen während der Projektlaufzeit sind weniger häufig und oft komplexer zu implementieren.
2. Planung und Kontrolle.
- Agiles Portfoliomanagement:
- Nutzt iterative und inkrementelle Planungszyklen, wie z.B. „Rolling Wave Planning“.
- Kurze Planungszyklen (z.B. monatlich oder vierteljährlich) ermöglichen schnelle Anpassungen.
- Hohe Transparenz durch regelmäßige Reviews und Retrospektiven.
- Klassisches Portfoliomanagement:
- Nutzt detaillierte und umfassende Planungsphasen, oft über mehrere Jahre hinweg.
- Einmalige Planungszyklen mit weniger häufigen Anpassungen.
- Kontrolle und Überwachung durch regelmäßige, aber weniger häufige Berichte und Meilensteine
3. Priorisierung und Ressourcenzuweisung
- Agiles Portfoliomanagement:
- Priorisierung basiert auf aktuellem Wert, Nutzen und strategischer Ausrichtung.
- Ressourcen werden dynamisch zugewiesen, oft auf Grundlage der aktuellen Projektanforderungen und Verfügbarkeit.
- Engagiert sich stark in der kontinuierlichen Neuausrichtung und Priorisierung der Projekte.
- Klassisches Portfoliomanagement:
- Priorisierung basiert oft auf festen Kriterien und langfristigen Zielen.
- Ressourcen werden zu Beginn eines Projekts zugewiesen und bleiben weitgehend konstant.
- Projekte werden seltener neu priorisiert, was zu weniger dynamischer Anpassung führt
4. Kundenzentrierung und Wertorientierung
- Agiles Portfoliomanagement:
- Starke Fokussierung auf Kundenzufriedenheit und schnellen Mehrwert.
- Projekte werden nach ihrem direkten Nutzen für den Kunden und das Geschäft priorisiert.
- Regelmäßiges Kundenfeedback wird in die Entscheidungsprozesse einbezogen.
- Klassisches Portfoliomanagement:
- Fokussierung auf Erreichung der festgelegten Geschäftsziele und KPIs.
- Weniger direkter und regelmäßiger Kontakt mit Kunden während der Projektlaufzeit.
- Kundenfeedback wird oft erst nach Projektabschluss vollständig berücksichtigt.