"Das Portfolio Commitee."

der agile coach

Wer entscheidet eigentlich über die besten Projekt-Ideen?

Das Portfolio-Commitee:

  • setzt sich typischerweise aus Entscheidungsträgern, aus Produktmanagement und Entwicklung zusammen und trifft sich regelmäßig, um schnell und iterativ auf neue Erkenntnisse reagieren zu können.
  • lädt Produktmanager, Projektmanager und Experten ein, die Projekt-Vorschläge vorstellen und um Entscheidungen bitten.
  • bewertet die Projekt-Vorschläge nach „Business Value“, um eine relative Priorisierung untereinander sowie Transparenz für Entscheidungen zu erreichen.
  • gibt die Projekt-Vorschläge beim Übergang von einer Phase zur nächsten frei „go“. Voraussetzung ist, dass in der nachfolgenden Phase noch genügend Kapazität zur Bearbeitung vorhanden ist, typischerweise durch Produktmanager und Projektleiter.
  • neuere Projektvorschläge können einen deutlich höheren Geschäftswert beinhalten und daher gegenüber schon bestehenden bevorzugt werden.
  • wenn Projekt-Vorschläge auch trotz Verbesserungen durch Nachbearbeitung nicht frei gegeben werden, sollten sie entfernt werden „no-go“.

der agile coach

„Detail as you go!“ spart Energie und Kapazität.

Projekt-Vorschläge „reifen“ auf dem Weg durch den Trichter

Projektvorschläge durchlaufen einen strukturierten Prozess, während sie sich durch verschiedene Phasen des Portfoliomanagements bewegen. Dieser Prozess ähnelt einem Trichter, bei dem Ideen und Vorschläge stetig verfeinert und bewertet werden.

Beispiel: Ein Unternehmen in der Elektronik-Industrie sammelt Ideen für neue Produktlinien. Ein Vorschlag für eine neue umweltfreundliche Verpackung wird in den Trichter eingebracht.

Regelmäßige Überprüfung und Überarbeitung

Die Projektvorschläge werden regelmäßig durchgesprochen und gegebenenfalls überarbeitet, während sie durch die verschiedenen Phasen des Trichters wandern. Dies stellt sicher, dass nur die vielversprechendsten und gut durchdachten Projekte weiterverfolgt werden.

Beispiel: Die Idee für die umweltfreundliche Verpackung wird im Portfolio-Commitee diskutiert. In der ersten Phase wird eine  Marktpotenzialanalyse durchgeführt. Wenn die Ergebnisse positiv sind, geht der Vorschlag weiter in die nächste Phase, wo die Machbarkeitsanalyse vorgenommen wird.

Informationsbedarf in jeder Phase

In jeder Phase werden nur diejenigen Informationen benötigt, die erforderlich sind, um den Übergang zur nächsten Phase zu entscheiden. Dies verhindert eine Überladung mit Details und konzentriert sich auf das Wesentliche.

Entscheidung am Ende jeder Phase

Auch am Ende einer Stufe des Portfolio-Trichters müssen nur die Projekt-Details vorliegen, die für die nächste Entscheidung oder letztlich eine gute Vorbereitung und einen sicheren Projektstart wirklich benötigt werden.

Effiziente Entscheidungsfindung durch das Committee

Das Committee verzichtet bewusst auf zu viele Details, um Entscheidungen effizient treffen zu können. Dies bedeutet, dass nur die relevantesten Informationen präsentiert werden, um den Entscheidungsprozess zu optimieren.

Beispiel: Das Entscheidungskomitee prüft die umweltfreundliche Verpackungsidee und erhält eine prägnante Zusammenfassung der wichtigsten Punkte: Machbarkeit, Kosten, potenzieller Markt und Umweltauswirkungen. Detaillierte technische Spezifikationen oder ausführliche Finanzberichte werden erst in späteren Phasen verlangt, wenn die Entscheidung zur Weiterverfolgung getroffen wurde.

DEEN