Von jedem können gute Ideen kommen. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Idee eine interne Finanzierungschance bekommt, ist dort höher, wo sie einem strategischem Suchfeld zuordenbar ist. Wenn diese Suchfelder klar und gut kommuniziert sind, dann können wir unsere Mitarbeiter besser motivieren, im Ideenmanagement mitzumachen.
Beispiele für strategische Suchfelder:
- Nachhaltigkeit: Ein Mitarbeiter schlägt vor, die Verpackungen aller Produkte auf biologisch abbaubare Materialien umzustellen. Da Nachhaltigkeit ein strategisches Suchfeld des Unternehmens ist, hat diese Idee eine hohe Wahrscheinlichkeit, intern finanziert zu werden.
- Digitalisierung: Ein anderes Teammitglied hat die Idee, eine App zu entwickeln, die Kunden hilft, den Status ihrer Bestellungen in Echtzeit zu verfolgen. Diese Idee passt perfekt in das Suchfeld der Digitalisierung, das das Unternehmen als strategisches Ziel verfolgt.
- Marktexpansion: Ein Vertriebsmitarbeiter bringt die Idee ein, in einen neuen geografischen Markt zu expandieren, basierend auf einer Marktanalyse. Da Marktexpansion ein strategisches Suchfeld ist, wird diese Idee genauer geprüft und hat gute Chancen auf Finanzierung.
Wenn diese Suchfelder klar und gut kommuniziert sind, dann können wir unsere Mitarbeiter besser motivieren, im Ideenmanagement mitzumachen. Wenn Mitarbeiter wissen, dass ihre Ideen in den Kontext der Unternehmensstrategie passen, fühlen sie sich wertgeschätzt und sehen den potenziellen Nutzen ihrer Beiträge.
Frustration sinkt – Motivation steigt. Wenn ein Mitarbeiter, der eine nachhaltige Verpackungslösung vorgeschlagen hat, sieht, dass seine Idee aufgrund der strategischen Bedeutung ernsthaft in Betracht gezogen wird, steigert das seine Motivation. Er wird weiter innovativ denken und Ideen einbringen, da er den direkten Einfluss seiner Vorschläge auf die Unternehmensstrategie erfahren hat.